Es
war einmal ein Tag, der begann vor voller Sorgen nicht an einem neuen
Morgen...
Er
raffte sich auf,
Mittags
stand er auf,
ging
dann in das Bad,
sah
den Spiegel an,
sah
dort einen Mann,
der
voll Sorgenfalten,
sein
Leben konnte nicht gestalten.
Asche
zu Asche, Staub zu Staub
Du
hast mir mein Leben geraubt.
Keiner
hat es gesehen, alle guckten weg,
nun
ist es geschehen, nun bin ich der letzte Dreck.
Plötzlich
musste er weinen,
er
ging schnell weg von dem Spiegel,
legte
sich wieder hin,
dachte,
hat alles eh keinen Sinn.
Er
verschwand unter seiner Decke,
dachte
ans verrecken,
wollte
es jedoch nicht machen,
denn
so schlimme Sachen
sind
doch gar nicht gut,
er
hatte nicht mal Wut auf sich.
Einfach
keine Kraft,
die
ihm Freude macht.
Asche
zu Asche, Staub zu Staub
Du
hast mir mein Leben geraubt.
Keiner
hat es gesehen, alle guckten weg,
nun
ist es geschehen, nun bin ich der letzte Dreck.
So
lag er dann dort,
er
wollte nicht mehr fort,
er
wollte nicht mehr lachen,
konnte
es auch nicht machen.
Sein
Leben ließ ihn leiden,
ganz
einsam lag er da
verloren
und nicht klar.
Er
aß und trank nicht mehr,
alles
war für ihn so schwer.
Er
ging nicht mehr aus dem Haus,
das
Leben schloss ihn aus.
So
ging es Tag für Tag,
die
Decke starrte er an,
die
Wände waren so kalt,
er
fühlte sich so alt.
Gebrechlich
war seine Seele,
ein
einziges gequäle.
Asche
zu Asche, Staub zu Staub
Du
hast mir mein Leben geraubt.
Keiner
hat es gesehen, alle guckten weg,
nun
ist es geschehen, nun bin ich der letzte Dreck.
Und
wenn der kranke Mann
es
einfach nicht ändern kann,
dann
liegt er noch heute dort,
weil
er konnte da nicht fort,
unter
seiner Decke,
da
er nicht aß, lies das Leben ihn verrecken.
Asche
zu Asche, Staub zu Staub
Du
hast mir mein Leben geraubt.
Keiner
hat es gesehen, alle guckten weg,
nun
ist es geschehen, nun bin ich der letzte Dreck.
Seine
Gebeine blieben hier,
die
Uhr schlug schon halb vier,
da
öffnete sich seine Tür,
es
roch verwaist bei ihm.
Ein
Mann kam zu ihm rein,
ganz
übel wurde ihm,
doch
war es für ihn zu spät, er sichte dahin.
Asche
zu Asche, Staub zu Staub
Du
hast mir mein Leben geraubt.
Stand
dann überall geschrieben, als würden es alle lieben.
In
Zeitungen schauten alle hin,
nun
ist es geschehen, das hat keinen Sinn.
Und
die Moral von der Geschicht, nein die erzähl ich wirklich nicht.
Doch
eins will ich noch sagen,
den
Namen von dem Mann,
den
man nun lesen kann.
Auf
seinem Grabesstein,
in
goldenen Lettern stand:
NOIS
SERPED
Asche
zu Asche, Staub zu Staub
die
Depression hat mir mein Leben geraubt.
|
Das
Bild "Depression" gibt es auch als Kunstdruck, Poster,
Leinwanddruck, Gallery Print, Grußkarte:
Das Bild soll einen depressiven Zustand darstellen – daher das verzerrte
Gesicht. Einerseits dunkle Gedanken – deswegen wurde das Gesicht
dunkel coloriert, andererseits offen für positives – daher wurde
das Ohr hell coloriert. Die Augen sollen ausdrücken, dass der
depressive einen eingeengten Blick hat – der Mund, dass er Signale
der Hilfe aussendet, die jedoch ungehört verpuffen. Die Umgebung des
Gesichts wurde freundlich gestaltet um darzustellen, dass die
Depression von innen heraus kommt.
Seit dem 01.03.2015 läuft eine Aktion zugunsten der Tunnelblick-Stiftung,
für nähere Informationen, klicke auf das gerahmte Bild.
"Depressionen"
für den guten Zweck... 100% des Verkaufserlöses aller
Kunstdrucke von meinem digitalem Werk "Depressionen" gehen
an die Tunnelblick-Stiftung, die
sich zur Aufgabe gemacht hat, die Situation für Betroffene von
Depressionen, Burnout, Mobbing, Angst, häuslicher Gewalt,
posttraumatischer Belastungsstörungen und Suizid in Notlagen zu
verbessern.
|