Mit
ihrem Rüssel tastet sie den Klee, den Honig naschte sie
der
Biene einfach weg – die hat sich schnell versteckt,
und
wartete daneben ab, dass die Fliege zischte endlich ab,
denn
Hunger hatte sie, oder Apettit auf Klee.
Doch
dachte die Fliege gar nicht dran, den Platz zu räumen irgendwann,
sie
saugte ohne Pause den Klee in ihren Rüssel bis es dunkel wurde –
erst dann flog sie nach Hause.
Als
die Fliege im Forbeiflug die Biene sah, sagte sie ihr: "Der Klee
ist für alle da",
sie
meinte: "Schau dich doch einmal um, überall steht hier der Klee
doch herum."
Die
Biene erwiederte traurig und trotzig:
"Du
böse Fliege, du bist einfach kotzig.
Keinen
kleinsten Rest hast du mir übrig gelassen,
dafür
werde ich dich ein Leben lang hassen."
Dann
flog sie auf den ausgesaugten Klee
und
weinte bitterliche Tränen, oje.
Die
Fliege flog zu der Biene heran,
tröstete
sie und verabredete sich dann
mit
ihr für den nächsten Morgen um ihr zu nehmen ihr ihre Sorgen.
Sie
wollte ihr dann zeigen den leckersten Klee,
den
sie je gesehen hat in ihrem Leben,
den
besten der Besten, den es gibt auf dem Planeten.
Die
Biene jedoch lehnte es heulend ab,
dachte,
nur dieser Klee hätte sie satt gemacht.
So
verweilte sie bis zum nächsten Tag, an dem sie vor Hunger verstarb.
Die
Fliege erblickte sie auf dem Klee, und stammelte nur noch: "Oje."
Dann
deckte sie die Biene zu und hoffte sie käme jetzt zur Ruh.
Finde
sie ihren Frieden, dachte sie,
und
werde im Himmel bei den Engeln glücklich wie nie.
Sie
hoffte, dass im Himmel auf den Wiesen da wachse,
ein
Klee, den die Biene vor Vergnügen ausschmatzte,
der,
so zuckersüß, so lecker wie sie hat noch nie gegessen,
liebe
Biene, dich werde ich nicht vergessen.
Immer
wenn die Fliege vorbeiflog am Klee
dachte
sie an die Biene und seufzte: "Oje",
bis
sie fortsetzte ihren Flug und betete
die
Biene habe es jetzt gut.