Mittwoch, 4. März 2015

Wenn die Muse küsst

Du machst mich wuschig, Babe.
Ich will dich sanft entkleiden,
meinen Pinsel an dir abstreifen.
Mit Farbe voll spritzen in sämtliche Ritzen.
Hin und her ihn bewegen,
deine Jungfräulichkeit dir nehmen.















Du sollst nackig für mich sein,
ja, so ist es gut – so ist es fein.
Unschuldig weiß , das ist vergangen,
ich habe so großes Verlangen – nach dir...
nicht nur nach Papier.

Lass mich dich anschauen,
habe doch in mich vertrauen
und in meine Schaffenskraft,
das wird prächtig, warte ab.

Voller Elan bin ich an dir dran.
Einmal langsam, manchmal schneller,
mal ganz dunkel und mal heller.
Gezeiten sind nur wie ein Traum,
Kerzenschein erhellt den Raum.

Alles um uns rum ist nichtig
bis der Höhepunkt dann richtig
meiner Phantasie entspricht
dann bin ich glücklich - glaubst du nicht?

Dann hast du die Muse, die dich küssen wollte nie,
beachtet oder unterdrückt und verstehst nicht meine Philosopie. 






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